Oona

„Oona“ ist ein Werk, das aus dem Moment des Zufalls heraus entstand. Ursprünglich waren es nur Farbreste und die Überlegung was ich damit noch tun könnte. Zu den noch übrig gebliebenen angemischten Farben, nahm ich noch ein kräftiges Orange hinzu. Es war also ein spontaner Gedanke, etwas Neues daraus entstehen zu lassen. Der kleine Malgrund schien für mich ideal, um dieser Intuition Raum zu geben. Die Töne verbanden sich frei und fließend, bis das Orange dem Bild seine harmonische Spannung verlieh.

Ohne klare Absicht bildete sich auf der Leinwand eine Form, die mich an einen Vogel erinnert, sogar ein Auge bildete sich wie von selbst. Um diesen organischen Eindruck zu betonen, habe ich die Formen mit Linien aus einem feinen, durchgehenden Strich schwarzer Tinte umrahmt. So entstand ein Werk, das zwischen Kontrolle und Zufall balanciert, zwischen Bewegung und Stille.

Eigentlich hatte ich erst gedacht, das Bild den Titel „Phönix“ zu geben. Das hatte ich dann aber bewusst verworfen, um den Interpretationsraum offen zu halten. Stattdessen trägt das Werk nun den Namen „Oona“. Es ist Oktober, ich hatte die Idee einen schönen Vornamen mit O zu suchen. Die Wahl fiel auf den alten irischen Vornamen Oona, weich im Klang und frei von festgelegten Bedeutungen.

„Oona“ ist ein Unikat der abstrakten, zeitgenössischen Malerei, das Leichtigkeit, Intuition und das Schöne im Zufälligen vereint. Ein einzigartiges Kunstwerk, das Raum für eigene Assoziationen lässt und in modernen Wohn- oder Arbeitsumgebungen einen besonderen Akzent setzt.